Zum Tag der Zahngesundheit: Fünf bemerkenswerte Fakten
Beißkraft
Beim Essen entwickeln Menschen eine Beißkraft von etwa 300 Newton, das entspricht einem Gewicht von ca. 30 kg. Tatsächlich können wir aber auch mit einem Vielfachen davon zubeißen. Ab 45 Jahren haben Männer, ab 35 Jahren haben Frauen schon wieder weniger Biss. (Quelle: Tobias Fink: Entwicklung und Anwendung einer Methode zur Kaukraftmessung, Diss. FU Berlin 2007) www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000002930
Kaugummi-Test
An der Universität Würzburg wurde ein Kaugummi entwickelt, mit dem man Entzündungen im Mund frühzeitig erkennen kann. Der Kaugummi setzt in diesem Fall beim Kauen schon nach 5 Minuten einen Bitterstoff frei, der vorher nicht zu schmecken war. Besonders nützlich ist diese frühzeitige Warnmeldung für Träger von Zahnimplantaten. (Quelle: Universität Würzburg)
www.uni-wuerzburg.de/sonstiges/meldungen/single/news/kaugummi-schnelltest-bei-entzuendungen/
Kohle oder Gold?
Zahnpasta gibt es in vielen Ausführungen und Geschmacksrichtungen. Meist erleben wir sie weiß oder mit farbigen Streifen. Gewöhnungsbedürftig ist dagegen Zahnpasta mit Aktivkohle. Sie kommt schwarz aus der Tube. Für die, die schon alles haben, gibt es sogar Zahnpasta mit Goldstaub. Über die Wirksamkeit dieser Varianten lässt sich trefflich streiten.
(mehrere Quellen, z.B.: www.netdoktor.de/zahnpflege/schwarze-zahnpasta/)
Sammelheft
In der Steinzeit waren Menschen aktiv als Sammler und Jäger, damit sie etwas zu essen hatten. Erjagen müssen sie sich ihre Mahlzeiten heute nicht mehr, aber das Sammeln ist noch weit verbreitet: Sticker, Punkte – und Stempel. Für Stempel der Zahnarztpraxis sind die freien Felder im zahnärztlichen Bonusheft gedacht. Sie zu sammeln lohnt sich, wenn später im Leben Zahnersatz gebraucht wird. Nähere Informationen gibt es in der 16-seitigen Patientenbroschüre „Zuschüsse bei Zahnersatz“, www.kzvh.de, Rubrik „Patientenberatung/Broschüren“.
www.kzvh.de/patienten/patientenberatung/Broschueren/index.html
Weisheitszähne
Die dritten Backenzähne brechen meist erst im Erwachsenenalter durch. Schon in der Antike, als die Lebenserwartung deutlich niedriger war als heute und man deshalb schon in jungen Jahren als weise galt, haben die „8-er“ oder auch Weisheitszähne ihren heutigen Namen erhalten.
(mehrere Quellen, z.B.: www.wissen.de/woher-hat-der-weisheitszahn-seinen-namen )