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Zirkonoxid seit Anfang des Jahrtausends – Cercon seit über 20 Jahren eine Erfolgsgeschichte

Links: Disks mit True Color Technology für den gesamten klassischen Vita*-Farbraum – hier: Cercon ht.
Rechts: Ästhetik und Festigkeit für bis zu 14-gliedrige Brücken: der Zirkonoxid-Multilayer Cercon ht ML mit intrinsischem Farbverlauf und ohne Nestingeinschränkungen.
Bilder: ©Dentsply Sirona

Ein außergewöhnliches Jubiläum: Vor 20 Jahren war Cercon die metallfreie und weiße Alternative zu Dentallegierungen. Heute stellt sich die Frage, in welchen Fällen wir überhaupt noch Alternativen zu diesem Zirkonoxid brauchen.

Zirkonoxid kannten zu Anfang des Jahrtausends nur wenige: einige Weltraumforscher (Hitzeschild für Raumschiffe), einige Automobilexperten (Komponente von Sportwagenbremsen) oder spezialisierte Mediziner (Hüftendoprothesen). Dentalingenieure von DeguDent, Hanau (heute ein Teil von Dentsply Sirona), holten Zirkonoxid quasi vom Welt- in den Mundraum und machten mit ihrem ersten Produkt (Cercon base) erstmals eine wirtschaftliche Verarbeitung der Hochleistungskeramik für Kronen- und Brückengerüste im Dentallabor möglich.

„Zu Anfang waren wir Pioniere des vorgesinterten und voreingefärbten Zirkonoxids“, sagt Dr. Lothar Völkl, Senior Manager Research & Development bei Dentsply Sirona in Hanau. „In den Jahren danach und bis heute kam es zu einer erstaunlich weitgehenden Differenzierung, sodass der Zahntechniker seinen Kunden heute ein zielgenaues Angebot unterbreiten kann – von der monolithischen Ausführung mit Glasur bis zu den vielfältigen Möglichkeiten einer keramischen Verblendung. Mit unserem neuen Multilayer Cercon ht ML setzen wir diese Entwicklung konsequent fort. Hohe Festigkeit und Ästhetik, von der Einzelkrone bis zu 14-gliedrigen Brücken. Und das ohne Nestingeinschränkungen.“

„Cercon base haben wir damals immer verblendet, haben mit einem Liner und sogar mit Schultermassen gearbeitet. Später erleichterte es uns die elfenbeinfarbene Variante Cercon base colored, auch bei dunkleren Zahnfarben den richtigen Ton zu treffen“, erinnert sich ZTM Thomas Bartsch, Triodont Zahntechnik, Eschweiler. „Das zuweilen heftig diskutierte Chipping-Risiko verringerte Dentsply Sirona nach dem erstmaligen Einsatz der Finite-Element-Methode für vollkeramische Systeme mit der Universität Aachen. Mit einem genau definierten Abkühlverfahren erreichen wir eine exzellente Qualität. Heute setzen wir zunehmend monolithisches Zirkonoxid ein. Mit der True Color Technology lässt sich die gewünschte Farbe des Vita-Farbrings schon im Gerüstwerkstoff reproduzieren. Und dank der jetzt verfügbaren Cercon-Multilayer-Rohlinge mit intrinsischem Farbverlauf schaffen wir immer häufiger auch ohne Verblendung eine Ästhetik, die Patienten begeistert. Für besonders hochwertige Ästhetik setzen wir nach wie vor auf bewährte Verblendkonzepte, insbesondere mit der Aufbrennkeramik Celtra Ceram. Ein Anwendungsbeispiel dafür stellt das Nachahmen extrem transluzenter Zähne dar. Und mit der Cercon ht ML Disk mit 25 mm Höhe erhalten wir im Dentallabor den notwendigen Spielraum auch für große Implantat-gestützte Restaurationen.“

„Als Zahnarzt schätze ich das ästhetische Potenzial von Zirkonoxid, denn schließlich wollen wir unsere Patienten wieder lächeln lassen – so das Motto meiner Praxis“, freut sich Prof. Dr. Sven Rinke aus Klein-Auheim. „Besonderen Wert lege ich bei allen Werkstoffen auf klinische Evidenz. Cercon ist seit über 20 Jahren eine konsequent getestete, dokumentierte und langjährig bewährte Zirkonoxidkeramik. Der Anbieter hat vom Laborexperiment über verschiedene Computersimulationen, Finite-Element-Methode, Kausimulationen und VHCF-Experimente (Very High Cyclic Fatigue) das ganze heute verfügbare Spektrum an Prüfverfahren eingesetzt. Darüber hinaus überzeugt die laufende Dokumentation unterschiedlichster zahnmedizinischer Fälle und zahntechnischer Arbeiten unter Verwendung von Cercon.“

So hat Zirkonoxid in den vergangenen 20 Jahren bei hoher klinischer Sicherheit die ästhetischen Möglichkeiten zur Gestaltung prothetischer Arbeiten deutlich erweitert. Und mit den hoch- und extratransluzenten Materialvarianten kommt der Zahntechniker sogar in den Bereich, wo er klassischerweise an erster Stelle Glaskeramik einsetzen würde.

Gleichzeitig weitete sich der Indikationsbereich. Lag das Entwicklungsziel von Cercon bereits vor über 20 Jahren bei metallfreien Brücken mit 4 Gliedern, so bilden 14-gliedrige Restaurationen heute einen ganz selbstverständlichen Teil des Anwendungsspektrums. So könnte der Anteil von Zirkonoxid an prothetischen Versorgungen insgesamt in Zukunft noch weiter steigen. Denn praktisch fast alle Fälle lassen sich mit Cercon lösen.

* Vita ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vita Zahnfabrik H. Rauter & Co. KG, Bad Säckingen.

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