Zahnärztekammer Berlin dankt zahnmedizinischem Personal
„Uns ist es wichtig, unsere Wertschätzung für alle Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter auch einmal öffentlich zu äußern. Denn sie sind eine wichtige und unerlässliche Stütze für jede Zahnarztpraxis, die auch nach der Krise für uns unverzichtbar ist“, betont Dr. Karsten Heegewaldt, Präsident der Zahnärztekammer (ZÄK) Berlin. „Uns ist bewusst, dass durch die Pandemie nicht nur auf den Praxisinhaberinnen und -inhabern selbst, sondern momentan auf allen im zahnmedizinischen Bereich Arbeitenden ein großer Druck und eine wirtschaftliche Herausforderung lasten.“ Aufgrund der Pandemie und der damit häufig entstandenen Unsicherheit seien die Patientenzahlen in den meisten Zahnarztpraxen drastisch zurückgegangen. Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte in Berlin sind bereits gezwungen, Kurzarbeit für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzumelden. Auch die Arbeitsplätze in den zahntechnischen Laboren seien gefährdet. Umso wichtiger sei es für alle Beteiligten, dass in den nächsten Wochen wieder ein Stück Normalität in den Praxisalltag zurückkehre.
„Wir leisten momentan viel Aufklärungsarbeit bei Patientinnen und Patienten“, so Dr. Michael Dreyer, Vizepräsident der ZÄK Berlin. „Denn es ist wichtig; zu wissen: Eine zahnärztliche Behandlung ist weiterhin möglich. Termine sollten nicht einfach aus Unsicherheit abgesagt werden.“ Er empfiehlt Patientinnen und Patienten, sich telefonisch persönlich an ihre Zahnärztin oder ihren Zahnarzt zu wenden, um gemeinsam eine individuelle Lösung für ihre Behandlung oder ihren Vorsorgetermin zu finden.
Dr. Detlef Förster, Vorstandsmitglied und Referatsleiter Aus- und Fortbildung Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) der ZÄK Berlin, bittet auch alle ZFA-Auszubildenden, trotz erschwerter Ausbildungsbedingungen durchzuhalten: „Ich bin beeindruckt, wie motiviert die meisten Auszubildenden sich den schulischen Lernstoff via Homeschooling neben ihrer Tätigkeit in der Praxis aneignen. Ich danke ebenso den Ausbilderinnen und Ausbildern für die tatkräftige Unterstützung ihrer Auszubildenden während der dualen Ausbildung. Indem sie den Auszubildenden in der Praxis ausreichend Gelegenheit geben, die schulischen Lernangebote wahrzunehmen, helfen sie ihnen bei der zeitintensiven Vorbereitung auf die Prüfung. Schließlich ist es in unser aller Sinne, dass auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten das Ausbildungsziel erfolgreich erreicht wird.“