Wie Achtsamkeit die Arbeitskultur positiv verändern kann
Im Fokus der Konferenz steht die Frage, was bewusstes und präsentes Führen leisten kann und sollte. Dazu referieren unter anderem der ehemalige Staatsminister und renommierte Philosoph Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin von der Ludwig-Maximilian-Universität München über „Ethische Bedingungen erfolgreicher Führung“ sowie Prof. Dr. Marcel Hülsbeck von der UW/H zum Thema „Was Organisationen heute brauchen“ und Rudi Ballreich zum Thema „Mindfulness als Schlüsselkompetenz in agilen Organisationen“.
Mindfulness, also Achtsamkeit, beschreibt eine Konzentrationstechnik, mit der man bewusst wahrnimmt, was geschieht, ohne dies zunächst zu bewerten. Sie ist eine wichtige Schlüsselkompetenz für situatives Denken und Handeln, Selbstreflexion und emotionale Intelligenz, um kreative Lösungen für unerwartete Situationen im Unternehmensalltag zu finden. Grundlage dafür sind die Erfahrungen und Forschungen von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn zur achtsamkeitsbasierten Stressreduktion seit Ende der 1970er Jahre.
Bei der Tagung teilen zudem Angelika von der Assen (AXPO Holding AG), Claudia Briem (Fraport AG), Tobias Engel (Volkwagen AG), Alexander Hobbach (Daimler AG) und Dr. Anette Liebethal (Helsana Versicherungen AG) ihre Erfahrungen mit Mindfulness-Methoden aus dem Unternehmensalltag und zeigen auf, wie Achtsamkeit die Organisationskultur in Großkonzernen positiv beeinflusst.
Neben einem Filmabend am 8. März, bei dem die Dokumentation „Augenhöhe“ gezeigt wird, findet am 9. März der Trainingsworkshop „Mindfulness in Meetings“ statt, in dem sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Gestaltung von Meetings als offene Räume einer Lern-, Fehler- und Feedbackkultur beschäftigen.
Kurzentschlossene können sich noch für die Mindful Leadership Konferenz und den Workshop anmelden. Es sind wenige, kostenpflichtige Plätze frei. Die Teilnahme an Konferenz und Workshop ist auch separat möglich.