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Ungleichheiten im Bereich der Mundgesundheit bekämpfen

Bild: obs/FDI World Dental Federation

Neuer Bericht der FDI World Dental Federation mit Verbesserungsstrategien für die nächsten zehn Jahre

| Auf seiner 148. Sitzung wird sich der Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit einem Beschluss zum Thema der öffentlichen Mundgesundheit befassen. Das Ziel besteht in einer Verabschiedung dieser Resolution durch die staatlichen Regierungen der Welt. Passend zu diesem Anlass veröffentlicht die FDI ihren Bericht Vision 2030: Delivering Optimal Oral Health for All (Vision 2030: Maßnahmen für eine optimale Mundgesundheit für alle Menschen), der einen ausführlichen und interdisziplinären Strategieplan umfasst. Er zeigt auf, wie gesundheitspolitische Maßnahmen gestaltet und bestehende Herausforderungen bewältigt werden können, um die allgemeine Mundgesundheit zu verbessern und vorhandene Ungleichheiten in diesem Bereich im Laufe der nächsten zehn Jahre zu bekämpfen.

Die Strategien aus dem Bericht Vision 2030 können rund um die Welt übernommen und auf die jeweiligen Bedürfnisse und Gegebenheiten abgestimmt werden, um geeignete Lösungsansätze gegen Mundkrankheiten sowie gegen die damit einhergehenden Belastungen in die Tat umzusetzen. Berücksichtigt werden dabei auch gesellschaftliche Entwicklungen wie das steigende Bevölkerungsalter, die es erforderlich machen, die Arbeit der zuständigen Spezialisten an neue Umstände anzupassen und so eine durchgängig gut abgestimmte Behandlung zu gewährleisten.

„Vision 2030 erläutert, wie wir unsere Tätigkeit mit den globalen Entwicklungszielen in Einklang bringen können, die wichtige Prioritäten für den Gesundheitsbereich festlegen – darunter etwa die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen und das Ziel einer universellen Gesundheitsversorgung“, so Professor David Williams, Co-Vorsitzender der FDI-Arbeitsgruppe Vision 2030.

„Wie können wir als Spezialisten auf dem Feld der Mundgesundheit die tiefgreifenden Wandlungsprozesse und die kommenden Trends in der globalen Gesundheitsversorgung antizipieren? Wie können wir die Gelegenheiten ergreifen, die sich uns bieten, um produktiv in den medizinischen Versorgungsteams mitzuwirken und patientenorientierte Betreuung zu gewährleisten? Das sind einige der grundsätzlichen Fragen, die unsere Vision 2030 beantworten soll“, erklärt Professor Michael Glick, ebenfalls Co-Vorsitzender der AG Vision 2030.

Um die bestmögliche Mundgesundheit für alle Menschen zu erreichen, bedarf es engagierter Fürsprecher, die bereit sind, sich dieser großen Herausforderung im Gesundheitsbereich anzunehmen. Die Ausführungen im Bericht Vision 2030 ermöglichen es unserer Branche, sich im Interesse gemeinsamer Ziele für eine bessere Integration der Mundgesundheit in die allgemeine Gesundheitsversorgung einzusetzen.

Der Bericht Vision 2030 wurde von einem Team sachkundiger Spezialisten aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens verfasst. Sie betonen darin die Bedeutungeines aktiven Austauschs mit der Öffentlichkeit und mit einer Reihe anderer Akteure in diesem Bereich. Die Patienten werden dazu aufgerufen, sich anhand einer breiten Informationsbasis selbst für die eigene Mundgesundheit einzusetzen und eine aktive Rolle bei den Entscheidungen rund um ihre Behandlung zu übernehmen. Sowohl für Patienten als auch für Fachkräfte lautet die zentrale Botschaft der Vision 2030, dass eine gute Mundgesundheit unverzichtbar für ein gesundes Leben ist.

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