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Überwiegend „zufrieden“: Starke Beteiligung an Dentista Gehaltsumfrage

Am Tag der Arbeit, dem 1. Mai, war sie gestartet – am 1. September wurde die Gehaltsumfrage des Dentista e.V. geschlossen. Mit fast 750 ausgefüllten Fragebögen, darunter leicht mehrheitlich der Anteil der Arbeitnehmer, hat die Umfrage deutlich gemacht, dass das Thema den Berufsstand deutlich interessiert. Die meisten Teilnehmer, die sich anonymisiert melden konnten, haben die grundsätzlichen Zwischenergebnisse erbeten, die ihnen nach Abschluss der Auswertungen zugesandt werden.

Die tiefere Auswertung und damit genauere Zuordnung von Relationen (Landpraxis? Berufsjahre? Gehalts-Struktur? Sonstige Unterstützung? Zahnarzt/Zahnärztin?) wird in den nächsten Wochen erfolgen und gemeinsam von Dentista und seinem Kooperationspartner BdZA (Bundesverband der zahnmedizinischen Alumni in Deutschland e.V.) vorgenommen. Die grobe Erstauswertung macht aber schon deutlich, dass die Daten eine gute Grundlage für die Ermittlung eines „Trends“ ergeben: Die Teilnehmerstruktur entspricht annähernd der Struktur des Berufsstandes insgesamt. Hinsichtlich der „Angestellten“, auf die sich der Begriff in der Umfrage bezog, galt ein Alterslimit von 35 Jahren.

Teilnehmerstruktur:

Geschlecht: Rund zwei Drittel der Arbeitgeber waren männlich, aber nur ein Drittel der Angestellten.

Region: Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer arbeiteten überwiegend in einer Kleinstadt, die Arbeitgeber eher in ländlicher Region als die Angestellten. Bei diesen stand die Großstadt an zweiter Stelle.

Bundesland: In beiden Gruppen führten die Bundesländer Bayern und NRW die Tabelle an.

Praxisstruktur Arbeitgeber: Zwei Drittel gaben „Einzelpraxis“ an.

Status der Arbeitnehmer: Knapp zwei Drittel waren angestellte Zahnärzte, knapp ein Drittel Ausbildungsassistenten, rund 7 % Weiterbildungsassistenten (darunter zu gleichen Teilen KFO, Oralchirurgie und „Sonstige“). 80 % der Umfrageteilnehmer arbeiten in Vollzeit, etwas über 15 % in Teilzeit (bis 30 Stunden) und nur sehr wenige „bis 15 Stunden“.

Bezahlung: Bei beiden Gruppen überwiegen „Gehaltszahlung“ (Platz 1) und „Fixum plus Provision“ (Platz 2), dynamische Lösungen sind eher selten.

Es wurden im Fragebogen viele Kombinationsmöglichkeiten angeboten, die einer weitergehenden Analyse bedürfen, um aus den Daten spezifische Trends zu ermitteln. Ab welcher Umsatzhöhe im Durchschnitt ein Fixum bezahlt wird und in welcher Höhe, zeigt erhebliche Variabilität, ebenso die große Menge an Angaben im Freitext-Bereich zu sonstigen Leistungen für die Arbeitnehmer wie Zuschuss zu Fortbildung, Kindergartenunterstützung etc..

Auch die Zufriedenheit mit der Gehaltszahlung wurde erfragt. Zwei Drittel der Arbeitgeber sind mit dem, was sie bezahlen, zufrieden bis sehr zufrieden, nur sehr wenige ganz unzufrieden. Bei den Arbeitnehmern war etwas über ein Drittel sehr zufrieden bis eher zufrieden, ein knappes Drittel eher nicht ganzso zufrieden und ein weiteres knappes Drittel nicht bis gar nicht zufrieden. Entsprechende Kommentare waren im Freitext-Bereich möglich. Rund zwei Drittel der Arbeitnehmer gaben ihrem Arbeitgeber hinsichtlich der Bezahlung eine „Schul-Note“ zwischen Sehr gut und Befriedigend. Die Gründe für das restliche Drittel könnten, so Dentista und BdZA, voraussichtlich durch die vertiefende Auswertung ermittelt werden. Jan-Philipp Schmidt, Vorsitzender des BdZA: „Bereits seit ein paar Jahren fordert der BdZA eine Gehaltsumfrage von den zahnärztlichen Körperschaften ein. Nun hat uns Dentista damit überrascht, sie quasi im Alleingang gestartet zu haben. Wir als Kooperationspartner des Zahnärztinnenverbandes begrüßen es, dass damit ein Startsignal für dieses wichtige Thema gegeben ist. Wir können nur betonen, wie wichtig valide Daten zur Gehaltsstruktur im Hinblick auf das Gender-Equality-Bewußtsein sind, und wir werden die detaillierte Auswertung der Ergebnisse nach Kräften unterstützen.“

PM.Dentista.Gehaltsumfrage Allgemein

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