Spende unterstützt zahnärztliche Versorgung auf Sansibar
Im Rahmen des Hilfsprojektes „Daktari for Maasai“ (Suaheli: Doktoren für Maasai) wurden durch dieses Engagement zahnmedizinische Behandlungen hilfsbedürftiger Menschen auf Sansibar ermöglicht. Drei Ärzte aus Deutschland, darunter ein Zahnarzt für Oralchirurgie, eine Zahnärztin und ein Notarzt, waren auf Mnemba im Einsatz, einer Insel östlich Unguja, der Hauptinsel von Sansibar. Im Gepäck hatte das Team neben zahnmedizinischem Equipment wie sterilen Handschuhen, Spritzen und Zahnbürsten auch eine mobile Dental-Einheit, die zur zahnärztlichen Versorgung an wechselnden Orten in Entwicklungsländern eingesetzt werden kann.
In knapp zwei Wochen konnten auf Sansibar mehr als 300 zahnärztliche Krankheitsfälle erfolgreich behandelt werden. Schwerpunktmäßig wurden typische dentale Befunde wie morphologische Zahndefekte oder Parodontitis-Erkrankungen behandelt.
Für viele Menschen in den Armutsregionen der Welt ist der Zugang zu einer angemessenen medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung stark eingeschränkt. In vielen Teilen Afrikas ist so gut wie keine zahnärztliche Versorgung vorhanden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens einen Zahnarzt pro 7.500 Einwohner. In Tansania liegt diese Quote allerdings bei 120.000 Einwohnern pro Zahnmediziner.