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Rückblick: Zahnistarter in Münster

Nach dem erfolgreichen Auftakt vergangene Woche in Göttingen war Zahnistarter am Donnerstag zu Gast in Münster. Zahnmedizinstudierende der Examenssemester konnten sich einen Tag lang über wichtige Themen zum Berufsstart informieren, eigene Fragen stellen und diskutieren.

Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung um 10 Uhr trafen die Teilnehmer in der Filiale der Treuhand Hannover ein. Dort versammelte man sich in dem angenehm luftigen Raum des Apothekerverbandes zu einem kurzen Get Together, bei dem Bekannte begrüßt und auch schon die ersten neuen Kontakte geknüpft wurden.

Marcel Wiegand vom Bollwerk Hamburg stellte im Anschluss kurz die Referenten vor und erläuterte die Inhalte des Berufsstarterworkshops. Die Aufgaben des BdZA und der Zahnistarter-Reihe mit allen Modulen stellte Andreas vom Orgateam den Teilnehmern vor, bevor es in die Workshops ging.

Praktische Hilfe bei der Bewerbung

Hier frischte zunächst Marcel Wiegand das Wissen der Zuhörer zum Thema Approbation auf: Wie und wo stelle ich den Antrag, welche Kosten kommen dabei auf mich zu und welche Rolle spielen hierbei Zahnärztekammer, Kassenzahnärztliche Vereinigung und Versorgungswerk? Auch mit Bewerbungstipps und Ratschlägen zu Gehaltsverhandlungen wurden die interessierten Zahnis ausgestattet.

Nach einer kurzen Pause übernahmen Timo Hein und Karolina Ackermann von der Treuhand Hannover. Sie versorgten die Zuhörer mit konkreten Steuerspartipps zur Approbation, klärten auf, wie sich die Approbationskosten und Kammerbeiträge absetzen lassen und beleuchteten viele Aspekte der Steuererklärung.

Immer mit einem Bein im Gefängnis?

Nach einer Mittagspause, in der sich die Teilnehmer mit belegten Brötchen und Laugenstangen mit Kräuterbutter stärken konnten, kam ein weiterer, oft heikler Bereich des Berufseinstiegs für Zahnmediziner zur Sprache: Arbeitsrecht und Berufshaftung. Rechtsanwalt Carsten Wiedey veranschaulichte anhand zahlreicher Beispiele aus seiner Kanzlei, wie schnell der Zahnarzt zum „Straftäter“ werden kann. Ohne den Patienten zunächst zu verletzen ist häufig keine Heilung möglich, doch wo ist hier die Grenze? Zur Sprache kam auch die Aufklärungspflicht gegenüber dem Patienten und die Gestaltung des Arbeitsvertrages.

Must have: die (Berufs)Haftpflicht

Versicherungen waren das letzte große Thema des Workshops. Die Haftpflicht, sowohl beruflich als auch privat, stellte Marcel Wiegand vom Bollwerk Hamburg als absolut unverzichtbar heraus. Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung legte er den Teilnehmern dringend ans Herz und stellte die Unterschiede zwischen Beitragshöhe und Leistungen des gesetzlichen Trägers und denen des Versorgungswerkes heraus.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Teilnehmer eigene Fragen stellen. Mit dem guten Gefühl, auf den Start ins Berufsleben ein ganzes Stück besser vorbereitet zu sein, verließen die Münsteraner Zahnis die Räumlichkeiten der Treuhand am Nachmittag. Die nächste Veranstaltung von Zahnistarter findet statt in Greifswald am kommenden Montag, dem 18.11.

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