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Pilotprojekt zum E-Rezept wird ausgebaut

Bild: Pixabay / OpenClipart-Vectors

Die Techniker Krankenkasse (TK) baut ihr Pilotprojekt zum elektronischen Rezept (E-Rezept) weiter aus. Mit der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) ist eine weitere Krankenkasse, die ebenfalls dem Verband der Ersatzkassen (vdek) angehört, dem Projekt beigetreten. Ab sofort können sich auch Versicherte der HEK einschreiben und Rezepte auf dem elektronischen Weg erhalten.

"Wir freuen uns, dass nun noch mehr Patienten die Möglichkeit haben, die Vorteile des elektronischen Rezepts zu nutzen", sagt Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK. "Durch die digitale Verordnung werden Abläufe für Patienten, Ärzte und Apotheker schneller und bequemer sein. Die ersten Rückmeldungen aus dem Pilotprojekt sind sehr positiv. Zudem ist weiteres Interesse in der Kassenlandschaft vorhanden. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, das E-Rezept als festen Bestandteil in die Versorgung zu integrieren."

QR-Code aufs Smartphone

Das E-Rezept wird derzeit im Raum Hamburg-Wandsbek erprobt. Um ein elektronisches Rezept einzulösen, zeigen Versicherte einen QR-Code auf dem Smartphone vor, den sie über die Arztpraxis erhalten haben. In der Apotheke wird der Code gescannt, dann kann das Medikament ausgegeben werden. Der Übertragungsweg ist Ende-zu-Ende verschlüsselt und die Rezeptdaten liegen dezentral in der Arztpraxis, bis sie in der Apotheke abgerufen werden.

Die TK entwickelt das E-Rezept gemeinsam mit den Technikpartnern LifeTime GmbH und dem Software-Dienstleistungsunternehmen König IDV GmbH. Partner sind außerdem die Privilegierte Adler Apotheke in Hamburg-Wandsbek und das Diabetes Zentrum Wandsbek. Das Pilotprojekt läuft noch bis ins Jahr 2020.

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