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Patiententag „Kopf-Hals-Tumoren“ am 18. September 2019

Im Tumorboard kommen Experten verschiedener medizinischer Fachrichtungen zusammen und besprechen die weitere Behandlungsplanung eines Patienten.
Bild: NCT Heidelberg / Philip Benjamin

Am heutigen Mittwoch, den 18. September, laden die Hals-Nasen- und Ohrenklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg Patienten, Angehörige und Interessierte zu einem Patiententag ein.

Von 14:00 bis 17:00 Uhr informieren Ärzte und medizinisches Fachpersonal über Risiken, Prävention und Früherkennung von Kopf-Hals-Tumoren. Die Veranstaltung findet im kleinen Hörsaal des Pathologischen Instituts, Im Neuenheimer Feld 220, in Heidelberg statt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Das NCT Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe.

Kopf-Hals-Tumoren machen fünf Prozent aller Krebserkrankungen weltweit aus. Aufgrund der unspezifischen Symptome gehen Patienten oftmals sehr spät zum Arzt und der Tumor befindet sich dann oft schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Um das Bewusstsein für diese Krebserkrankungen zu schärfen, findet in diesem Jahr zum siebten Mal die europaweite Kampagne „Make Sense" der Europäischen Kopf-Hals-Gesellschaft (EHNS) vom 16. bis 20. September statt. „Patienten, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen zu unserem Patiententag im Rahmen der Aktionswoche. Wir möchten alle Besucher umfassend zu Risikofaktoren, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Kopf-Hals-Tumoren informieren“, sagt Philippe Federspil, Leiter der Sektion onkologische HNO-Chirurgie am UKHD.

Weltweit zeigt sich in den letzten zehn Jahren ein deutlicher Anstieg von Kopf-Hals-Tumoren, besonders auch bei Frauen. Je früher Kopf-Hals-Tumoren erkannt und behandelt werden, desto besser sind die Heilungschancen. „Deshalb ist es wichtig, die Warnsignale und Risikofaktoren der Erkrankung zu kennen“, berichtet Dirk Jäger, Geschäftsführender und Ärztlicher Direktor am NCT Heidelberg. „Wenn über einen Zeitraum von drei Wochen Symptome wie Heiserkeit, Halsschmerzen, schmerzhaftes Schlucken oder ein Fremdkörpergefühl im Rachen oder Hals bestehen, sollte man sich an einen Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie überweisen lassen.“ Rauchen, Alkoholkonsum und eine Infektion mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV) erhöhen das Risiko, an Kopf-Hals-Tumoren zu erkranken.

Ab 14:00 Uhr erwarten die Teilnehmer am Patiententag „Kopf-Hals-Tumore“ kurze Vorträge zu Themen wie „Krebs unter die Lupe genommen“ über „Minimal-invasive Tumorentfernung mit dem Laser“, „Moderne Radiotherapietechniken“ bis „Leben mit der Erkrankung“. Nach dem Vortragsprogramm haben die Teilnehmer Gelegenheit, ihre Fragen an die Experten zu stellen.

Anmeldung

Interessenten können sich online www.nct-heidelberg.de/anmeldung, per Telefon 06221 56-6558, Telefax 06221 56-5094 oder E-Mail an hso@nct-heidelberg.de zur Veranstaltung anmelden. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungort

Pathologisches Institut, kleiner Hörsaal, Im Neuenheimer Feld 220/224, 69120 Heidelberg

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