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Mitarbeiterbenefits: Welche Zusatzleistungen Fachkräfte wirklich wollen

Bild: Unsplash / rawpixel

Ein attraktives Gehalt, ein sicherer Job und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln – laut einer aktuellen Studie sind das die drei wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung für einen neuen Job. Die Online-Jobplattform StepStone hat rund 30.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland zu ihren Präferenzen bei der Jobsuche befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass auch zusätzliche Arbeitgeberleistungen die Beliebtheit eines Arbeitgebers steigern können. Für sieben von zehn Befragten sind attraktive Mitarbeiterbenefits ein wichtiger Faktor bei der Stellensuche. Doch welche Angebote wünschen sich Fachkräfte wirklich? Und welche Benefits sind eher unwichtig?

Finanzielle Zusatzleistungen am beliebtesten

Trotz der guten Arbeitsmarktlage legen Fachkräfte großen Wert auf Sicherheit. Das spiegelt sich auch in den Studienergebnissen wider: Finanzielle Arbeitgeberleistungen wie eine betriebliche Altersvorsorge sind für Jobsuchende mit Abstand am attraktivsten. Für Männer sind außerdem eine Gewinnbeteiligung und die Aussicht auf einen erfolgsabhängigen Bonus wichtige Argumente, sich bei einem Unternehmen zu bewerben. Frauen legen dagegen mehr Wert auf kostenfreie Getränke am Arbeitsplatz sowie Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge wie zum Beispiel Sport- und Fitnessprogramme. Doch auch bei den befragten Männern befinden sich diese Angebote unter den fünf beliebtesten Benefits.

 

Firmenwagen und Diensthandy nur für wenige interessant 

Weniger relevant finden Fachkräfte laut StepStone-Studie ein Firmenhandy und die Möglichkeit, den Hund mit ins Büro nehmen zu können. Immerhin vier von zehn Befragten finden, eine Kantine bzw. ein Essenszuschuss und regelmäßige Mitarbeiterevents machen einen Arbeitgeber interessant. Für die Studie hat StepStone auch 5.000 Recruiter in Deutschland befragt: 78 Prozent von ihnen glauben, dass Angaben zu Zusatzleistungen die Bewerbungsabsichten von Jobsuchenden stark beeinflussen. Dennoch informiert nicht einmal die Hälfte der Unternehmen in ihren Stellenanzeigen über solche Angebote. „Viele Unternehmen verpassen damit die Chance, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren“, sagt Philipp Löwer, Arbeitsmarkt-Experte bei StepStone. „Eine Stellenanzeige ist das Aushängeschild für Arbeitgeber und häufig der erste Kontaktpunkt zwischen Bewerber und Unternehmen. Sie sollte mehr als nur eine einfache Auflistung von Anforderungen und Aufgaben sein.“

Über die Studie „Jobsuche im Fokus“

Die Studie der Online-Jobplattform StepStone gibt Einblick in die Präferenzen und Erwartungen bei der Jobsuche und schildert die Erlebnisse der Fachkräfte im Bewerbungsprozess. Außerdem werden die Erfahrungen von rekrutierenden Unternehmen in Bezug auf die Erstellung von Stellenanzeigen analysiert sowie Empfehlungen für eine erfolgreiche Rekrutierung in digitalen Kanälen daraus abgeleitet. Für die Studie hat StepStone im zweiten Quartal 2018 zwei Online-Befragungen unter insgesamt rund 30.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund 24.000 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 6.000 Führungskräfte. Daneben befragte StepStone online insgesamt rund 5.000 Recruiter und Manager, die für Personalbeschaffung zuständig sind.

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