LAG Berlin auf dem Weltkindertagsfest des Deutschen Kinderhilfswerkes
Zu den Kinderechten gehört auch das Recht auf ein gesundes Aufwachsen. Da die Mundgesundheit eine extrem wichtige Rolle für die Allgemeingesundheit spielt, war auch die Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen (Gruppenprophylaxe) e.V. (LAG) mit einem großen Stand vertreten. Die Gruppenprophylaxe ist das reichweitenstärkste Präventions- und Gesundheitsförderungsangebot für Kinder und Jugendliche in Deutschland.
Aus ihrer Zeit als Neuköllner Bezirksbürgermeisterin ist Bundesministerin Franziska Giffey die Arbeit der Gruppenprophylaxe noch gut bekannt. Trotz ihres vollen Terminkalenders ließ es sich die Ministerin daher nicht nehmen, dem Stand der LAG einen Besuch abzustatten. Sie betonte, wie wichtig die Arbeit der Gruppenprophylaxe ist. Das gemeinsame Zähneputzen in den Einrichtungen ist gerade für benachteiligte Kinder häufig die einzige Möglichkeit zur Mundhygiene am Tag.
Lange Schlangen vor dem Kariestunnel
Vor dem Kariestunnel der LAG bildeten sich wieder lange Schlangen. Ganze Familien wollten sich ihre Zähne anfärben lassen, um zu kontrollieren, ob sie richtig die Zähne geputzt hatten. Im Schwarzlicht des dunklen Kariestunnels wurden eventuell vorhandene Zahnbeläge sichtbar, die dann am Zahnputzbrunnen unter der fachlichen Anleitung der Prophylaxekräfte der LAG weggeputzt werden konnten.
Die Mitarbeiterinnen der LAG und die Zahnärztlichen Dienste der Bezirke zeigen jeden Tag in den Kitas und Schulen, wie wichtig das tägliche Zähneputzen mit fluoridierter Zahnpasta für die Zahn- und Mundgesundheit ist. Kinder sollten so früh wie möglich systematisches Zähneputzen lernen. Dazu eignet sich besonders die KAI-Zahnputz-Systematik (Kaufläche, Außenfläche, Innenfläche), denn so wird kein Zahn vergessen. Das Nachputzen durch die Eltern ist so lange notwendig, bis das Kind die Schreibschrift flüssig beherrscht.