Krebspatienten mit metastasierenden Tumoren erhalten oft Medikamente (z.B. sog. Bisphosphonate), um den Knochenabbau und das Fortschreiten der Absiedlungen im Knochen zu stoppen. Leider hat der medizinische Segen eine Schwachstelle im Mundbereich: Die Zähne fungieren als Verbindung von außen in den Knochen, sodass unter bestimmten Umständen Keime in diesen eindringen und ihn zerstören können. Anhand der aktualisierten interdisziplinären S3-Leitlinie der DGMKG kann jedoch in vielen Fällen diese gefährliche Kiefernekrose vermieden werden.