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Kooperation von Die ZA und Dentista: Zukunft gemeinsam gestalten

In einer digitalen Pressekonferenz haben die Kooperationspartner ihre Pläne erstmals gemeinsam vorgestellt.

Modell der freiberuflichen Arbeit und die selbständige Praxis sollen attraktiv bleiben

| Mit einer neuen Kooperation wollen DIE ZA, der Zusammenschluss aus der ZA – Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft eG und der ZA Zahnärztliche Abrechnungsgesellschaft AG, und der Dentista e.V. – Verband der ZahnÄrztinnen die Zukunft der Zahnmedizin in Deutschland aktiv mitgestalten. Die Pläne ihrer Zusammenarbeit haben die Beteiligten in einer digitalen Pressekonferenz erstmals gemeinsam vorgestellt.

Im Fokus der Kooperation steht die Förderung der Freiberuflichkeit von Zahnärztinnen in der selbstständigen Praxis. „DIE ZA und der Dentista e.V. werben für das attraktive Modell der eigenen Praxis und zeigen Alternativen zu Medizinischen Versorgungszentren und angestellter Tätigkeit auf“, sagt Dr. Susanne Woitzik, Mitglied der Geschäftsleitung der ZA eG und ZA-seitig Kooperationsverantwortliche. „Wir alle kennen die vielfältigen Herausforderungen der selbstständigen Tätigkeit in der Zahnmedizin, angefangen bei zunehmender Bürokratie und Telematik-Auflagen. Aspekte, die gegen die Selbstständigkeit sprechen und den Praxisalltag erschweren, sollten aufgearbeitet werden. Wir brauchen hilfreiche Lösungen für klare, familienfreundliche und effiziente Strukturen.“

Starke Partnerschaft für attraktive Angebote und hochwertige Expertise 

„Gerade junge Kolleginnen wollen wir zur eigenen Niederlassung ermutigen, sie mit Expertise unterstützen und in fachlichen wie in Fragen des Praxismanagements beraten“, ergänzt Dr. Susanne Fath, Präsidentin des Dentista e.V. „Wir freuen uns sehr, mit der ZA einen starken Partner gefunden zu haben, um unseren Mitgliedern attraktive und konkrete Angebote machen zu können, etwa durch die hochwertige Expertise der ZA in Fragen der Praxisführung.“

„DIE ZA steht für den Erhalt der Freiberuflichkeit in der Zahnärzteschaft und diese Zahnärzteschaft ist längst weiblich“, sagt Holger Brettschneider, Vorstandssprecher der ZA AG. „Dem Dentista e.V. stehen wir deshalb mit der ganzen Expertise aus unserem mehr als 30-jährigem Bestehen zur Seite. Gemeinsam können wir Zahnärztinnen dabei unterstützen, freiberuflich tätig zu sein und Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Wir werden voneinander lernen und mit einem gegenseitigen Verständnis für Herausforderungen passgenaue Lösungen entwickeln. Damit kommt diese Kooperation künftig sowohl der Zahnärzteschaft als auch dem Markt zu Gute.“

Mit Blick auf Erfahrungen in ihrer eigenen Praxis unterstreicht ZA-Vorstandmitglied Dr. Sarah Schrey die Relevanz der Freiberuflichkeit für Zahnärztinnen: „Erst in der Selbstständigkeit kann ich mein Behandlungsrepertoire und mein Arbeitsumfeld eigenverantwortlich gestalten, mich entfalten und Verantwortungsbewusstsein entwickeln, indem ich für mein Konzept und meine Behandlungsmethoden einstehe. Deshalb engagiere ich mich besonders dafür, junge Zahnärztinnen und Zahnärzten auf ihrem Weg in die Selbständigkeit sinnvoll zu unterstützen.“

Mehrwert durch Fokus auf die weibliche Perspektive                         

Auf die Relevanz der weiblichen Perspektive in der Zahnärzteschaft geht Franziska Engel, Mitglied der Geschäftsleitung der ZA AG und verantwortlich für den Kundenservice, ein: „Frauen bringen andere Hintergründe, Kontexte und Perspektiven in die Arbeit ein. Sie schauen anders auf ein Teamgefüge, auf den zwischenmenschlichen Umgang und geben dadurch andere Impulse. Es schafft einen Mehrwert, diese Perspektiven in den Fokus zu nehmen.“

Darüber hinaus weist Dentista-Vorstandsmitglied Dr. Juliane von Hoyningen-Huene auf internationale Ansätze hin: „Als deutsche Zahnärztinnen sollten wir uns auch immer im Kontext mit Kolleginnen aus anderen Ländern sehen und deren Wissen und Erfahrungen ebenso einbeziehen.“ Unter anderem widmet sich der Dentista e.V. wissenschaftlichen Aspekten der Gender Dentistry und damit den geschlechterspezifischen Unterschieden in der Zahnmedizin. „Der Dentista e.V. kann DIE ZA mit neuesten wissenschaftlichen, medizinischen Erkenntnissen und tollen Referentinnen unterstützen. Das sind beispielsweise junge Kolleginnen, die in ihrer Selbstständigkeit besondere Konzepte entwickelt haben und Mut machen können“, ergänzt Dentista-Mitglied Rebecca Otto, die seit zwölf Jahren als Kinderzahnärztin praktiziert.

Gestaltung des Kulturwandels in der Zahnärzteschaft

„Ziel der Zusammenarbeit von DIE ZA und Dentista ist die Gestaltung eines modernen, partizipativen und vor allem transkulturellen Ansatzes. Den Kulturwandel in der Zahnärzteschaft der letzten Jahre wollen wir nicht nur wahrnehmen, sondern gestalten. Den Schritt von Berufsanfängerinnen in die Selbstständigkeit wollen wir unterstützen und begleiten, ihnen Ansprechpartnerin sein. Manches würde einen Finanzier nicht interessieren – eine Kollegin mit viel Erfahrung aber sehr wohl“, erklärt Dr. Kerstin Finger, Vizepräsidentin des Dentista e.V. und Dentista-seitig Kooperationsverantwortliche. „Mit dem, was DIE ZA und Dentista jeweils leisten und bieten können, gehen wir gemeinsam neue Projekte an und gestalten die zahnärztliche Praxis der Zukunft.“ Ganz konkret geht es dabei um Tools der modernen Praxisführung, Wegweiser zur Existenzgründung, aber auch für die Praxisabgabe. „Mehr denn je geht es eben nicht um allgemeingültige Blaupausen, sondern um ganz individuelle Wege zu individueller Qualität in der Zahnmedizin. Und es geht darum, die Freude am Beruf zu erhalten.“

Von organisatorischen Standards bis zu praxisindividuellem Coaching 

Wie die Kooperation von DIE ZA und Dentista e.V. die Freiberuflichkeit für Zahnärztinnen attraktiver machen will, fasst Dr. Susanne Woitzik zusammen: „Das wichtigste Anliegen ist es, die Praxisführung auf das zu reduzieren, was zwingend in der Praxis zu erledigen ist, wie die Patientenbehandlung und die sie unterstützenden Prozesse, und den Rest soweit wie möglich, etwa an die ZA, auszulagern. Damit werden Kapazitäten frei – für die Zahnmedizin, für die Familie und für sich selbst. Für alles, was in der Praxis organisatorisch standardisiert werden kann, erarbeiten wir effiziente und beispielhafte Musterlösungen. Und für alle offenen Fragen bieten wir auf die individuellen Belange abgestimmte Beratungen und Coachings an.“

Im Rahmen der Kooperation profitieren Dentista-Mitglieder von vielen ZA-Leistungen, die zu einer Entlastung bei der Praxisverwaltung, Zeitersparnissen und damit neuen zeitlichen Kapazitäten führen. Als eine der führenden, bundesweit tätigen Factoringgesellschaften für Zahnärzte und Kieferorthopäden übernimmt DIE ZA verschiedene Verwaltungsaufgaben, etwa in Abrechnung und Qualitätsmanagement, bietet digitale Lösungen für die Praxisorganisation und bietet individuelle Service- und Beratungsleistungen an.

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