Im 1-Tages-LSB-Onlinekurse das Rüstzeug für eine sichere Lasertätigkeit erhalten
Was muss ein Laserschutzbeauftragter in erster Linie beherrschen?
Den sicheren Umgang mit seinem Gerät. Da wir bei therapeutischen Lasern fast immer mit einem freien Laserstrahl der Klasse 4 arbeiten, kann es sehr rasch zu gefährlichen Situationen kommen. Wenn sich Behandler von Anfang an beim Arbeiten ein paar einfache sichere Abläufe angewöhnen, ist das schon die halbe Miete. Wenn dann noch der erforderliche Augenschutz ordentlich umgesetzt wird, sollte eigentlich schon fast nichts mehr passieren können. Was allerdings immer noch massiv unterschätzt und meistens sträflich vernachlässigt wird, ist die Führung einer ordentlichen Dokumentation. Diese braucht nicht aufwändig sein, sollte aber einen gewissen Mindeststandard erfüllen. Dabei geht es vor allem um den regelkonformen Nachweis der Einhaltung der Schutzmaßnahmen gegenüber Behörden auch falls es von Patientenseite einmal Fragen geben sollte. Schlimmstenfalls kann es sonst schwierig werden, wie ich als Gerichtssachverständiger immer wieder erlebe. Aber genau das wird bei unseren LSB-Kursen intensiv behandelt, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Kurs mit einem ordentlichen Rüstzeug für ihre erfolgreiche und sichere Lasertätigkeit verlassen.
Was schätzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am LSB-Onlinekurs?
Ich denke, dass es in erster Linie die fachliche Aufbereitung der Themen ist. Die Vorschriften und deren Inhalte sind uns ja vom Gesetzgeber vorgegeben. Aber wie wir die Informationen übermitteln, gestalten wir selbst. Bei uns erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz klare Aussagen dazu, wie Vorgaben erfahrungsgemäß am einfachsten und zuverlässigsten umgesetzt werden können. Das macht die große Stärke und Praxisrelevanz unserer Kurse aus. Außerdem versuchen wir trotz der zeitlichen Enge immer auf Fragen einzugehen und so auch persönliche Informationsbedürfnisse möglichst individuell zu berücksichtigen.
Wie gelingt es, die Inhalte im Online-Format anschaulich rüberzubringen?
Am besten in klaren, einfachen Bildern und mit realen Fallbeispielen. Nüchtern betrachtet gelten in einem Online-Format grundsätzlich sehr ähnliche Regeln wie bei einem Präsenzkurs: Wenn es gelingt, selbst trockene Inhalte in eine spannende Geschichte zu verpacken, dann kann man damit auch in kurzer Zeit unglaublich viel Information transportieren und sie bleibt den Zuhörerinnen und Zuhörern tendenziell besser in Erinnerung als ein reiner Vortrag von nackten Fakten. Wenn man es dann noch schafft, den Teilnehmenden in gleicher Weise die Hintergründe für die einzelnen Sicherheitsanforderungen und -vorschriften näherzubringen, dann werden diese auch gerne in den Praxen umgesetzt und eingehalten, weil ja klar nachvollziehbar ist, wozu es notwendig ist. Natürlich ist es da von Vorteil, dass ich als Vortragender auch beruflich schon seit langen Jahren intensiv mit der Materie befasst bin. Man hat dann zwangsläufig so viel gesehen und erfahren, dass es an interessanten Fallbeispiele aus der Realität nicht mangelt.