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Freier Verband begrüßt Nachbesserungen bei MVZ

Bild: Pixabay / igorovsyannykov

Am heutigen Freitag wird das Plenum des Bundesrates über die Empfehlungen abstimmen. Insbesondere für freiberuflich tätige Zahnärzte sind die von Spekulanten betriebenen zahnärztlichen Medizinischen Versorgungszentren (ZMVZ) eine Bedrohung im Berufsalltag geworden.

Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) befürwortet die Empfehlungen des Bundesratsgesundheitsausschusses, Zulassungskriterien für Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zu verschärfen und somit Finanzinvestoren den Zugang in den Markt zu erschweren sowie die Bildung marktbeherrschender Strukturen zu unterbinden. Das Plenum des Bundesrates wird morgen (23. November 2018) über die Empfehlungen abstimmen. Insbesondere für freiberuflich tätige Zahnärzte sind die von Spekulanten betriebenen zahnärztlichen Medizinischen Versorgungszentren (ZMVZ) eine Bedrohung im Berufsalltag geworden. „Der FVDZ begrüßt das Bestreben, monopolartige Formen im ambulanten medizinischen und zahnmedizinischen Bereich zu stoppen. Wir warnen schon lange vor dieser Fehlentwicklung und sind nun zumindest teilweise gehört worden“, sagt der FVDZ-Bundesvorsitzende Harald Schrader. Außerdem betont er: „Wir brauchen im ambulanten zahnmedizinischen Bereich keine ZMVZ, weil sie keinerlei Verbesserung der Versorgung in der Fläche erreichen.“

Der FVDZ setzt sich schon seit langem dafür ein, die Entwicklung des massenhaften Aufkaufs von Praxen und der Gründung von ZMVZ aus ausschließlichem Renditeinteresse zu bremsen, weil damit die Zerstörung bewährter Versorgungsformen einhergeht.