DGZMK fördert multizentrische Klinische Studien
Die Zahnmedizin in Deutschland wird fundamental beeinflusst von demografischer Entwicklung auf der einen und medizinischem Fortschritt auf der anderen Seite. Dem dadurch bedingten Wandel in Diagnostik und Therapie oraler Erkrankungen steht eine massiv zunehmende Digitalisierung jedweder Arbeitsabläufe gegenüber. Die Zahnmedizin - wie das Gesundheitswesen generell - stehen vor der Herausforderung, Innovationen translational möglichst schnell anwendbar zu machen - und das bei generell limitiertem finanziellen Aufwand.
Wie die Vorkommnisse der letzten Jahre gezeigt haben, gibt es in zahlreichen Teilgebieten der Zahnmedizin ein Evidenzdefizit, das auch versorgungspolitisch ungünstig wirken kann. Daher sind neben der Versorgungsforschung vor allem klinische Studien notwendig, die die erforderliche Evidenz erzeugen helfen. Ziel dieser Fördermaßnahme der DGZMK ist es, die klinische Forschung in der Zahnmedizin und deren Ergebnistransfer zu stärken. Es sollen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu einer bedarfsgerechten Zahnmedizin einer sich verändernden Gesellschaft generiert werden. Hierzu soll exzellente patientenzentrierte und transferorientierte klinische Forschung gefördert werden.
Bevorzugt gefördert werden multizentrische klinische Studien zu zentralen Fragestellungen in der Zahnmedizin. Gefördert werden ein oder auch mehrere Projekte mit einer maximalen Gesamtsumme in Höhe von 300.000 €.