DGÄZ engagiert für den Nachwuchs: Young Esthetic Circles werden ausgebaut
Dr. Florian Rathe M.Sc., Generalsekretär der DGÄZ, kann sich noch gut an seine ersten Schritte in der Praxis erinnern. Darum liegen ihm spezifische Angebote für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte sehr am Herzen. „Die jungen Kolleginnen und Kollegen haben andere Probleme als etablierte Zahnmediziner“, sagt Dr. Rathe. Das klassische Beispiel: Beim Eintritt in eine Praxis stellt der Nachwuchs fest, dass der Chef oder die Chefin in bestimmten Fällen anders vorgeht als man es selbst an der Universität gelernt hat. „Wie geht man damit um – das ist eine ganz häufige Frage, die unsere jungen Kolleginnen und Kollegen immer wieder in unseren Young Esthetic Circles diskutieren“, weiß Dr. Rathe. Hinzu kommen Fragen, welche etablierte Zahnmediziner einfach nicht (mehr) haben: Wie läuft das mit der Vergütung und anderen wirtschaftlichen Fragen, die mit dem Eintritt in die Praxis verbunden sind.
Darüber können die Teilnehmer der Young Esthetic Circles in lockerer Atmosphäre diskutieren nachdem sie in einem zweistündigen Kurs neues Wissen getankt haben, beispielsweise über Zahnaufhellung, Veneers oder ästhetische Chirurgie. „Unser Angebot kombiniert fachliches und organisatorisches Wissen mit dem kollegialen Austausch untereinander und begleitet so junge Kolleginnen und Kollegen auf ihrem Weg in die Praxis und in die Selbstständigkeit“, sagt Dr. Rathe.
Das Konzept kommt gut an. Das zeigen die Erfahrungen mit den ersten Circles im vergangenen Jahr. Darum weitet die DGÄZ ihr Angebot in diesem Jahr weiter aus. Neben Erlangen und Schwerin wird es im Oktober erstmals auch Treffen in Frankfurt/Main und in München geben. Am 17.10. steht an der Universitätsklinik in Frankfurt die ästhetische Frontzahnrestauration im Mittelpunkt. In München geht es am 26.10. um neue Wege in der ästhetischen Zahnmedizin, die am Beispiel Komposit versus Keramik bei Veneers und Kronen präsentiert werden.