Chaos statt Plan: Zahnärzte werfen Regierung Konzeptlosigkeit und Regulierungswut vor
Seit Jahren positioniert sich der FVDZ klar gegen die Bürokratismus-Wut im Land und warnt vor den Negativeffekten überbordender Reglements auf die (zahn-)ärztliche Versorgung. „Selbst unter schwierigen Pandemiebedingungen haben wir in den Zahnarztpraxen unsere Hausaufgaben gemacht“, betonte Schrader, der selbst praktizierender Zahnarzt ist und sich zwischen den Behandlungen mit staatlich verordneten Verwaltungsaufgaben herumschlagen muss. "Jeden Tag stellen Zahnärztinnen und Zahnärzte die flächendeckende Versorgung von Patientinnen und Patienten sicher, lindern Schmerzen, verhindern Parodontitis-Folgeerkrankungen und vieles mehr." Angst vor Ansteckung müsse dank erstklassiger Hygienestandards in den Zahnarztpraxen niemand haben, betonte Schrader.
Der FVDZ fordert daher auch und gerade in der Krise: Vorschriften müssen sinnvoll, nachvollziehbar und umsetzbar sein, damit mehr Raum und Zeit für die (zahn-)ärztliche Tätigkeit bleibt.
Schrader: „Wir erwarten kein Klatschkonzert auf den Balkonen, aber wenn uns – zulasten der Patientenversorgung – immer mehr staatliches Reglement aufgezwungen wird, ist das ein Mangel an Respekt vor unserer Leistung und eine Klatsche gegen unseren Berufsstand.“