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Brandenburg braucht eine staatliche medizinische und zahnmedizinische Hochschulausbildung

Bild: Freerangestock / GeoffreyWhiteway

Für die zukünftige Sicherstellung der medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung des Flächenlandes Brandenburg ist eine eigene staatliche Hochschulausbildung von elementarer Bedeutung. Die Ausbildungszahlen der Universitäten der umliegenden Bundesländer reichen schon jetzt nicht aus, um den zukünftigen Bedarf der brandenburgischen Bevölkerung zu decken. Nur der konstante Zustrom von Absolventen kann die wohnortnahe Versorgung im ländlichen Raum sichern.

Eine moderne und zeitgemäße Medizinische Hochschule ist ohne zahnmedizinischen Bereich kaum vorstellbar. Die Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit und der allgemeinen Gesundheit ist seit Jahren wissenschaftlich erwiesen. Dem Gedanken der engeren Verknüpfung der Humanwissenschaften tragen die neuen Approbationsordnungen für die Ausbildung der Humanmediziner und Zahnmediziner Rechnung. Gemeinsames Studieren, gemeinsames Forschen und gemeinsames Behandeln ist das Ziel.

Die Landesärztekammer Brandenburg und die Landeszahnärztekammer Brandenburg sind sich daher einig: Brandenburg braucht die in der Lausitz geplante Medizinische Hochschule mit einem zusätzlichen zahnmedizinischen Ausbildungszweig.

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