Bayerischer Zahnärztetag feiert 60. Geburtstag
Die Teilnehmer aus Bayern und den Nachbarländern erwartet ein erstklassiges, praxisorientiertes Programm. Das Spektrum des zweitägigen Kongresses für Zahnärzte reicht von der Diagnostik des Erkrankungsrisikos für Karies und Parodontitis über die Prävention bei älteren Senioren mit Pflegebedarf bis zur Vorbeugung von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD). Außerdem stehen Vorträge zu den neuen BEMA-Positionen zur Vorbeugung der frühkindlichen Karies, zu Präventionsmanagement, Qualitätssicherung sowie Überlegungen zur Zukunft zahnärztlicher Medizinischer Versorgungszentren (Z-MVZ) auf der Agenda. Für das zahnärztliche Personal wird parallel dazu eine eigene Veranstaltung angeboten. Ihr Motto – und damit der Schwerpunkt des Programms – lautet „Prophylaxe ≥ PZR?“. Weitere Referate befassen sich mit Parodontologie, Qualitätsmanagement, Abrechnung, dem Umgang mit Notfällen sowie mit Impfungen und dem Datenschutz.
Eröffnet wird der Bayerische Zahnärztetag traditionsgemäß am Vorabend des wissenschaftlichen Kongresses mit einem Festakt. Mehr als 300 Ehrengäste aus Politik, Standespolitik, Wissenschaft und Gesundheitswesen werden am Donnerstag, 17. Oktober 2019, erwartet. Den Festvortrag zum Thema „Umgang mit Risiken in unsicheren Zeiten“ hält Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Veranstaltet wird der Bayerische Zahnärztetag von Anfang an von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK). Sie arbeitet bei der Vorbereitung eng mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) zusammen. Partner für das wissenschaftliche Programm ist 2019 die Deutsche Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM). Die eazf als Fortbildungsakademie der BLZK unterstützt die Organisation und Programmplanung. In einer Dentalausstellung präsentieren Firmen und Dienstleister ihre Angebote.