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Assistenzzeit ist Fortbildungszeit

Wer sich nach der Assistenzzeit selbstständig machen möchte, sollte die Zeit bis dahin für Weiterbildung, Spezialisierung und Co. effektiv nutzen. In der Assistenzzeit ist hierfür noch ausreichend Gelegenheit – in der Existenzgründungsphase wird der Fokus auf ganz anderen Dingen liegen.

Assistenten genießen einen großen Vorteil: Sie besitzen noch keine eigene Praxis! Während eines Fortbildungsbesuchs fallen so weder Praxis-Fixkosten an, noch bleiben Verwaltung und Personalorganisation liegen. Deshalb ist die Assistenzzeit der ideale Zeitpunkt, um über den Tellerrand zu schauen. Hierfür bieten sich folgende Maßnahmen an:

  • Hospitation in renommierten Praxen,  um von den Besten zu lernen und sich inspirieren zu lassen 
  • Von Assistentenpreisen bei Fortbildungsveranstaltungen profitieren 
  • Sich für oder gegen eine Spezialisierung in einem bestimmten Fachgebiet entscheiden 
  • Bei Hospitation und Assistenztätigkeit den Fokus nicht nur auf die Zahnmedizin legen, sondern auch betriebswirtschaftliches Wissen über Praxis- und Personalführung sammeln  
  • Sich schon vor der Praxisgründung über die kurz- und langfristigen Ziele, die man  mit einer eigenen Praxis erreichen möchte, Gedanken machen
  • Die Vor-und Nachteile einer Einzel- und einer Mehrbehandlerpraxis gegeneinander abwägen
  • Das Für und Wider des Arbeitens als angestellter Zahnarzt gegenüber der Selbstständigkeit gegeneinander abwägen

Es lohnt sich also, die Initiative schon rechtzeitig zu ergreifen, um nach der Assistenzzeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können.

Stand: 9. Februar 2014

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