Angehende Hebammen für die Mundgesundheit von Mutter und Kind sensibilisieren
Ab sofort stehen Dozentinnen aus fast allen Landesarbeitsgemeinschaften für Jugendzahnpflege zur Verfügung, um entsprechende Unterrichtsmodule an den Ausbildungsstätten für Hebammen bundesweit anzubieten. Am 3. und 4. Dezember fand in Frankfurt ein entsprechender Workshop der DAJ statt, in dem 20 erfahrene Zahnärztinnen, Gesundheitspädagoginnen und Prophylaxefachkräfte auf diese Aufgabe vorbereitet wurden. Neben dem zentralen Thema Mundhygiene und Kariesprophylaxe bei Mutter und Kind behandeln die vorbereiteten Unterrichtsmodule auch Aspekte wie Beruhigungssauger, Fluoride sowie Baby- und Kleinkindernährung. Der Workshop umfasste aber nicht nur einheitliche fachliche Präventionsempfehlungen, sondern zeigte den Teilnehmerinnen auch pädagogische Möglichkeiten auf, um die Inhalte einprägsam zu vermitteln und die angehenden Hebammen für die Beratung der Eltern zu gewinnen.
Das einheitliche Unterrichtskonzept haben mehrere Landesarbeitsgemeinschaften für Jugendzahnpflege gemeinsam mit der DAJ und unterstützt durch den Deutschen Hebammenverband auf aktuellem Evidenzniveau entwickelt. Die wissenschaftliche Beratung und Ausarbeitung der zahnmedizinischen Grundlagen für das Schulungsskript hat PD Dr. Yvonne Wagner vom Universitätsklinikum Jena übernommen. Eingebunden in die Vorbereitung und den Workshop war weiterhin das Team der Frühen Hilfen der Stadt Frankfurt am Main, um Aspekte der Gesundheitlichen Chancengleichheit von Anfang an angemessen zu integrieren.
Dozentinnen zum Thema Mundgesundheit von Mutter und Kind vermittelt die jeweils zuständige Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege.