25 Jahre Zahnhotline Schleswig-Holstein
„Die kostenfreie Zahnhotline, mit der wir 1995 als erstes Bundesland an den Start gegangen sind, ist ein Beleg dafür, dass wir Zahnärzte die Sorgen und den Informationsbedarf unserer Patienten auch außerhalb der Praxen ernst nehmen“, erklärte Dr. Michael Diercks, Vorstandsvorsitzender der KZV S-H. Dr. Michael Brandt, Präsident der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein ergänzt: „Fachliche Fragen sollten von fachkompetenten Personen beantwortet werden. Und diese bieten Lösungswege an. Genau das ist das Prinzip der Zahnhotline.“
Was gehört zum Versorgungsumfang in der gesetzlichen Krankenversicherung? Wie funktionieren das Gutachterwesen und die Suche nach Praxen mit besonderen Behandlungsschwerpunkten? Was bedeuten bestimmte Positionen auf der Rechnung? Und kann ich auch nachträglich noch Termine in mein Bonusheft eintragen lassen? – Um solche Fragen dreht es sich bei den meisten Anrufen. In den letzten Jahren haben aber auch Fragen rund um Zahnpflege und ästhetische Korrekturen an Bedeutung gewonnen.
Zum Konzept der Zahnhotline gehört seit 20 Jahren auch eine Kooperation mit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. In Flensburg, Heide, Kiel, Lübeck, und Norderstedt geben Beratungszahnärzte vor Ort nach Voranmeldung etwa einmal im Monat Ratschläge zum Thema Zahnbehandlung. Häufigste Themen sind Zahnersatz, die Implantatversorgung sowie die Überprüfung von Heil- und Kostenplänen. In den letzten 20 Jahren absolvierten die Beratungszahnärzte insgesamt 1.560 Beratungsgespräche. Bei der kostenfreien Zahnhotline ließen sich allein 2019 rund 1.900 Patienten beraten. Mit 1.200 Anrufen nutzten Frauen dieses Angebot besonders häufig.
Erreichbar ist die Zahnhotline montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 11.30 Uhr; Telefon: 0431 3897-255 oder 260926-26, E-Mail: info@zahnhotline.sh. Weitere Informationen gibt es auch unter: www.zahnhotline.sh.